Das Gedenkstättentreffen in Kreisau richtet sich an Museen und Gedenkstätten in Europa und der Welt. Es dient dem Austausch von Expert*innen und Multiplikator*innen zum Thema. Sie befördert die Vernetzung der Institutionen und Einrichtungen untereinander und hat das Ziel die Zusammenarbeit zu stärken.
Die Tagung fragt gezielt nach den Debatten, die mit der Einrichtung von Denkmalen einhergehen. Wie werden Diktaturerfahrungen in Denkmälern ausgedrückt und inwiefern werden Nationalsozialismus und Kommunismus dabei voneinander differenziert oder gemeinsam gedacht und erinnert? Was änderte sich nach den Zäsuren 1945 oder 1989? Welchen Veränderungen unterliegen Gedenkzeichen, die den Opfern von Gewalt gewidmet sind? Welche Rolle spielt das Thema Opferkonkurrenz? Welche Rolle spielt das Thema Aufarbeitung von Verbrechenskomplexen und Transitional Justice bei der Einrichtung von Gedenkorten? Welche Trends sind bei den Gedenkzeichen zu erkennen, die sich vermeintlichen oder tatsächlichen Helden widmen? Welche Rolle spielt das Thema Geschlechtergeschichte bei Gedenkzeichen damals und heute? Und welchem Wandel unterliegt die Formensprache von Gedenkzeichen? Schließlich fragt die Tagung danach, was Gedenkzeichen und Erinnerungsorte für die Herausbildung einer demokratischen Erinnerungskultur leisten können?
Weiterlesen: 21. Gedenkstättentreffen in Kreisau/Krzyżowa, Spaces of Memory 3. – 6. April 2024
Anlässlich des 80. Jahrestages des Aufstandes im Warschauer Ghetto haben die Stiftung Kreisau und das Muzeum Getta Warszawskiego (Das Warschauer-Ghetto- Museum) im November und Dezember 2023 Geschichteworkshops angeboten.
Teilgenommen haben 600 Schüler*innen der Oberstufe aus Wrocław, Dzierżoniów, Bolesławie und Lwówek Śląski.
Das Angebot wurde von dem polnischen Ministerium für Kultur und Nationalerbe
gefördert.
Mehr über das Warschauer Ghetto kann man auf der Website www.1943.pl erfahren (in polnischer und englischer Sprache).
Weiterlesen: 80. Jahrestag des Aufstandes im Warschauer Ghetto. Bericht über Bildungsworkshops
Dank einer Förderung des Narodowy Instytut Wolności wurde die Hydrantenanlage im Schloss renoviert.
Sie umfassten den Umbau von Wasserleitungsanlagen, Einbau neuer Anlagen sowie Renovierung der elektronischen Installationen.
Die Begründung der Ausgaben:
Die Renovierungsarbeiten und Einbau neuer Infrastruktur dienen der Betriebssicherheit und Verhinderung potenzieller Gefahren, wodurch ein ruhiger und sicherer Ablauf von Veranstaltungen in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Kreisau gewährleistet
wird. Die neuen Installationen wurden unter Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Zielgruppen, auch Menschen mit Behinderungen, entworfen. Mit den neuen Anlagen wird die Sicherheit für alle Teilnehmende gewährleistet.
Die Renovierungsarbeiten wurden am 27. Dezember 2023 abgeschlossen.
Weiterlesen: Umbau der Wasserleitungsanlagen und Renovierung der Hydrantenanlage im Schloss
Wir wünschen Ihnen ein gesundes und friedliches Weihnachtsfest voller Momente der Freude. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung im vergangenen Jahr und wünschen Ihnen für das kommende Jahr Erfolg und dass sich Ihre Träume erfüllen!