Wie vermitteln uns Denkmäler die Vergangenheit? || Eine Zusammenfassung des Projekts Monuments of Remembrance 1918-2018
Denkmäler sind Objekte, die an sichtbaren Orten des öffentlichen Raumes aufgestellt wurden, um Menschen, die sich um etwas verdient gemacht haben, zu würdigen, die Erinnerung an besondere Ereignisse wachzuhalten oder das Vergessene ins Bewusstsein zu rücken. Mitunter werden sie aber zu einem Element bewusster Manipulation und sollen die Art und Weise, wie Menschen die Vergangenheit wahrnehmen, verändern.
Ziel des Projekts
Monuments of Remembrance 1918-2018 ist, das Wissen darüber zu vermitteln, wie Denkmäler genutzt werden können, um sich mit der Geschichte vertraut zu machen und damit besser zu verstehen, welche Rolle Erinnerung für Identitäts- und Wertstiftung spielt.
An dem Vorhaben nahmen Jugendliche im Schulalter, Wissenschaftler, Experten für Public History, historische und zivilgesellschaftliche Bildung sowie Lehrer aus Polen, aus Tschechien, aus der Slowakei und aus Rumänien teil.
Im Rahmen des Projekts wurde eine Internetseite eingerichtet (
www.monuments-remembrance.eu), auf der Informationen zu 300 ausgewählten Denkmälern aus den vier oben genannten Ländern zusammengestellt wurden. Ihre Beschreibungen wurden auf eine besondere Weise erstellt. Es ging darum, nicht nur das hervorzuheben, was Denkmäler darstellen, sondern auch wie sich ihre Bedeutung im Laufe der Jahre veränderte.
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