Es ist eine Bildungsausstellung über Kinder, die während des Zweiten Weltkriegs aus den deutsch besetzten Gebieten des mittel- und osteuropäischen Raums nach Deutschland in das Kerngebiet des damaligen Deutschen Reiches entführt und zwangsgermanisiert wurden. Zudem weist die Ausstellung auf gegenwärtige Fälle von Kinderraub und Kinderrechtsverletzungen hin, denn diese Verbrechen haben nicht nur zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland stattgefunden.

Die Ausstellung richtet sich vor allem an Schüler*innen im Alter von 14 bis 19 Jahren sowie an Lehrer*innen und Trainer*innen, die sie als Hilfsmittel im Unterricht oder Workshop einsetzen wollen.

Sie kann sowohl von Jugendlichen als auch Erwachsenen unabhängig von den angebotenen Workshops besucht werden.

Durch die Ausstellung können sowohl Lehrerkräfte als auch Schüler*innen (nach dem Peer-Learning-Ansatz) führen. Für die potenziellen Ausstellungsbegleiter*innen wurde eine Handreichung erstellt, in der sich wertvolle Hinweise zu besonders wichtigen Stellen auf den einzelnen Tafeln finden, um zu gewährleisten, dass die Besucher*innen diese auch wirklich wahrnehmen.

Die Handreichung kann man herunterladen, indem man mit seinem Mobilgerät den QR-Code scannt, der sich auf der ersten Titeltafel der Ausstellung befindet.

Auf ausgewählten Ausstellungstafeln befinden sich Felder mit QR-Codes. Sie führen zu ausführlichen Informationen zu bestimmten Themen. Sie ergänzen die an den Ausstellungstafeln dargestellten Inhalte, vertiefen Themen, die durch die einzelnen Abbildungen und Beschreibungen angedeutet werden, oder greifen neue Fragen auf.

Die Ausstellung „Geraubt. Entwurzelt.“ ist eine Wanderausstellung.

Sie wird im Schloss im 2. Stock vor dem Majowa-Saal gezeigt.

Neben der polnischsprachigen Ausstellungsversion gibt es auch eine Version auf Deutsch und eine auf Englisch.

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Ausleihe der Ausstellung

Die polnisch- und englischsprachigen Ausstellungsversionen können in der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung ausgeliehen werden. Interessierte Einrichtungen und Schulen können sich an Dr. Tomasz Skonieczny (tomasz.skonieczny(at)krzyzowa.pl) wenden.

Die deutschsprachige Version der Ausstellung kann bei der Kreisau-Initiative in Berlin ausgeliehen werden. Gerne kann begleitend dazu ein Workshop für Jugendliche gebucht werden. Bitte wenden Sie sich zur Besprechung von Details an Carolin Wenzel (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel. +49 156 78856502).

 

Unterrichtsentwürfe und Materialien zu Geschichte geraubter Kinder

Interessierte können sich mit Unterrichtsentwürfen und historischen Essays zu Geschichte geraubter Kinder vertraut machen, die auf den folgenden Webseiten zu finden sind: 

Unterrichtsentwürfe: https://uprootedchildren.eu/de/materials/activity-plans/

Essays: https://uprootedchildren.eu/de/knowledge/articles/

Die Ausstellung wurde im Rahmen des Bildungsprojekts „Uprooted – Geschichte(n) geraubter Kinder im Zweiten Weltkrieg” erstellt, das in Deutschland, Polen, Tschechien und der Ukraine durchgeführt wurde. Das Projekt wurde von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.

Uprooted

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