Umgesetzte Projekte

Am 12 und 13 Oktober 2019 fand in Warschau das erste der vier globalen Bildungsveranstaltungen statt, die sich an Student*innen der Fakultät für Pädagogik (Universität Warschau) gerichtet waren. Eine Gestaltung der Einstellungen zukünftiger Lehrer*innen und alltägliche Anwendung wichtiger Werte in der globalen Bildung waren das Hauptthema des ersten Training, das von den Trainerinnen Anna Sławczewa (IYMC Kreisau) und Anna Huminiak (STOP Warschau) durchgeführt war. Das Training wurde von 16 Teilnehmer*innen besucht.

Am 14.10.2019 fand in Kudowa Zdrój eine erweiterte Gruppenfortbildung mit 15 Lehrer*innen der Sozialschule  und Kindergarten in Kudowa-Zdrój statt. Diesmal teilten die Trainerinnen Anna Kudarewska und Barbara Chruślicka ihr Wissen mit den Teilnehmer*innen darüber, wie man die Werte und Ziele der globalen Bildung in der Arbeit mit Kindern, mit Familien und im Funktionieren der Institution systematisch umsetzen kann.

In der Zeit vom 30.09. bis zum 03.10. fand in Kreisau ein Fachseminar für 38 künftige Lehrerinnen und Lehrer aus Deutschland und Polen statt. Partner des Projekts waren die Universität Breslau und die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin Neukölln.

Bei dem internationalen Seminar machten sich die künftigen Lehrerinnen und Lehrer mit der Methodik der Arbeit mit einer internationalen Gruppe während eines Schüleraustausches vertraut, lernten Methoden zur Gruppenintegration, Sprachanimationen, Methoden der Geschichtsarbeit mit Jugendlichen sowie Regeln, nach denen Schüleraustausche in Zusammenarbeit mit dem DPJW veranstaltet werden, kennen.

In der Zeit vom 6. bis zum 10. Oktober 2019 fand in Kreisau ein Kontaktseminar für Lehrerinnen und Lehrer aus Polen, Deutschland und Belarus statt. Bei der Veranstaltung entwickelten die Teilnehmenden ihre Kompetenzen im Bereich Vorbereitung und Durchführung von Schüleraustauschen mit Jugendlichen aus Polen, Deutschland und Belarus. 

Ziel des Treffens war es, nicht nur konkrete Kontakte zu knüpfen und potentielle Partnerschaften zur Umsetzung  von Austauschprojekten aufzubauen. Es ging auch darum, sich mit der inhaltlichen Organisation von Schüleraustauschen vertraut zu machen. Für Vertreter aus Weißrussland war dies eine neue Erfahrung, an einem Seminar dieser Art nahmen sie zum ersten Mal teil. Partner vonseiten Weißrusslands war die Organisation IBB aus Minsk. An dem Projekt nahmen 23 Personen teil, davon 11 Personen aus Polen und Deutschland sowie 12 aus Belarus.

Das Projekt “JustNow – A Toolbox for Teaching Human Rights” wurde ausgehend von internen Evaluationen und Anfragen von Organisationen und Schulen gestartet, die zuvor im Projekt Model International Criminal Court (MICC) beteiligt waren.

Ziel der strategischen Partnerschaft “JustNow” ist die Konzeption von methodisch-didaktischen Materialien der Menschenrechtsbildung sowie eines Planspiels und Diversitätslernen in der formalen und non-formalen Jugendbildungsarbeit. Alle beteiligten Projektpartner kooperieren bereits seit mehr als sechs Jahren im Rahmen des MICC, bei dem Jugendlichte die Schlussphase historischer Kriegsverbrechertribunale simulieren. MICC beinhaltet intensive Workshops zu Menschenrechten, den historischen Hintergründen der behandelten Konflikte und Strafrecht.

Das Projekt wird von den Teilnehmenden regelmäßig als intensive und nachhaltige Lernerfahrung beschrieben. Die Bildungsmaterialien von “JustNow” werden Lehrer*innen und andere Multiplikator*innen in der Jugendarbeit dazu befähigen, einige der im MICC angewandten Methoden im Unterricht und in der non-formalen Bildung einzusetzen und dabei ein gesteigertes Bewusstsein für Menschenrechts- und Strafrechtsfragen zu schaffen.

IJBS

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