Das Grüne Kreisau

Wie sollte sich die Stiftung Kreisau in Angesicht der Klimakrise, der Degradierung der natürlichen Umwelt und der immer gravierenderen sozio-ökonomischen Probleme verhalten? Die Aufgabe der Stiftung liegt unserer Meinung nach vor allem darin, mutige Fragen zu stellen, die Ausbeutung der Erde und ihrer Bewohner*innen kritisch zu hinterfragen, nach konstruktiven Lösungsansätzen für eine bessere Zukunft zu suchen sowie Denkweisen zu fördern, die von Respekt für die Umwelt und ihre Ressourcen sowie von Solidarität für Andere geprägt sind.

Die Stiftung als Ort der Begegnung und Bildung, den jährlich über 10 000 Menschen besuchen, bietet weitreichende Möglichkeiten für die Umsetzung umweltfreundlicher Maßnahmen. Gleichzeitig verpflichtet auch ihre Satzung sie dazu: So gehören zu der Stiftungsarbeit u. a. Tätigkeiten, die „Ökologie, Tier- und Naturschutz“ fördern. Der Zweck der Stiftung besteht laut Satzung darin, „Aktivitäten zu initiieren und zu fördern, die auf ein friedliches und von gegenseitiger Toleranz geprägtes Zusammenleben der Völker, Gesellschaftsgruppen und einzelnen Menschen zielen.“ Auch die Klimakrise und die Degradierung der Umwelt stellen in diesem Sinne eine immer stärker werdende Bedrohung für den Frieden dar.

Die Klimakrise wie auch die Degradierung der Umwelt gehören zu den größten Herausforderungen der Menschheit im 21. Jahrhundert. Das Paradigma des Wirtschaftswachstums um jeden Preis, der Geist des Konsumismus sowie Grundeinstellungen, die von Gier und Ausbeutung zeugen - prägend für das Verhältnis des Menschen zur Erde, zu ihren Ressourcen wie auch zu allen Benachteiligten und Schwachen - haben das ökologische Gleichgewicht ins Wanken gebracht und zur Degradierung der Umwelt, zu sozialen Ungleichheiten sowie zu Klimaveränderungen geführt.

Die fortschreitenden Folgen des Klimawandels können wir auf der ganzen Welt beobachten und spüren sie auch hier, auf unserem Teil Europas: immer wärmere Winter, zunehmende Dürre, extreme Wetterereignisse wie z.B. heftige Regenfälle, die immer häufiger auftreten.

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