Wechselausstellungen

Mehr als 300 Fotos und Filme, die die Anpassung an die neuen Lebensbedingungen im Nachkriegspolen zeigen, werden in einer neuen Sonderausstellung gezeigt, die bis zum Herbst 2022 auf dem Anwesen der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung zu sehen ist.

Thema ist die Verschiebung der Grenzen Polens im Jahr 1945. Dies hatte für Polen politische, wirtschaftliche und vor allem soziale Folgen. Der Wiederaufbau von Kriegsschäden und sozialen Bindungen, die Zähmung des fremden Raums und der fremden Kultur sind Teil des Prozesses des "Hineinwachsens" der Nachkriegsbewohner in das "neue" Polen.

Die Ausstellung „Nachbarn in Europa" kann in der Zeit vom 17. August bis zum 8. Oktober in Krzyżowa besucht werden. Es handelt sich dabei um ein Programmelement des Projekts „8 x Versöhnung”. 

Feierliche Eröffnung der Ausstellung „Nachbarn in Europa” in Kreisau - 4 September: Konzert im Rahmen von Krzyżowa-Music und Eröffnung der Ausstellung „Nachbarn in Europa".

Die Ausstellung entstand anlässlich des 30. Jahrestages des Vertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit und schildert die Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen seit dem Zweiten Weltkrieg bis zu heutigen Zeiten. Konzipiert wurde sie vom Geschichtszentrum Zajezdnia in Kooperation mit der Stadt Wrocław und der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung.

Über 2 600 Menschen aus schlesischen Heil- und Pflegeanstalten fielen zwischen 1940 und 1945 den nationalsozialistischen Krankenmorden zum Opfer. Die meisten von ihnen wurden in der Gaskammer der Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein ermordet. Die zweisprachige Wanderausstellung informiert erstmals umfassend über die viele Jahrzehnte vergessene Geschichte der Opfer der NS-Krankenmorde aus Schlesien.

Zwischen dem 5. Juli und dem 16. August 2019 ist die von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten/Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein erarbeitete Wanderausstellung „Vergessene Opfer der NS-„Euthanasie. Die Ermordung schlesischer Anstaltspatienten 1940–1945“ in der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung zu besichtigen.

Die Ausstellung wurde in polnischer und deutscher Sprache konzipiert und kann in der ersten Etage des Schlosses in Kreisau besichtigt werden.

„Außergewöhnliche Niederschlesierinnen” – so lautet der Titel einer Ausstellung, die von dem Verein Niederschlesischer Frauenkongress (SDKK) gemeinsam mit der Regionalvertretung der Europäischen Kommission in Breslau anlässlich des 100. Jahrestages der Einführung des Frauenwahlrechts in Polen veranstaltet wurde.

Die Exposition stellt sechzehn einzigartige Frauen vor, die in Niederschlesien zu unterschiedlichen Zeiten und in verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens aktiv waren, darunter Freya von Moltke, Edith Stein, die hl. Hedwig, Wanda Rutkiewicz und Anna German.

Die Ausstellung wurde in polnischer Sprache konzipiert und kann in der ersten Etage des Schlosses in Kreisau besichtigt werden.

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