Das Jahr 1990 stellte einen Wendepunkt bei der Überwindung des kommunistischen Erbes und bei der Entwicklung der Demokratie in den Ländern Mittel- und Osteuropas dar. In den meisten von ihnen brachte es die ersten vollkommen freien Parlaments-, Präsidenten- und Kommunalwahlen mit sich.

Wie kam es aber zum Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaft? Wie kam es dazu, dass Prozesse einsetzten, die das politische Kräfteverhältnis in Europa dauerhaft veränderten? Und wie viel Wahrheit steckt in der Feststellung, die einen hätten dafür zehn Jahre gebraucht, die anderen zehn Monate, weitere wiederum zehn Wochen und manche gerade mal zehn Tage?

 

Die Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung möchte hiermit zum Vortrag von

Dr. Łukasz Kamiński

unter dem Titel „Der Fall des Kommunismus in Mittel- und Osteuropa”

einladen, der am

23. März (Dienstag), um 18:00 Uhr,

 auf der Zoom-Plattform: https://zoom.us/j/92051949386 [Webinar ID: 920 5194 9386]

stattfinden wird.

 Vortrag in polnischer Sprache.

 

Łukasz Kamiński, Dr., Historiker. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaften der Universität Breslau (UWr). Seinen Schwerpunkt bilden die neueste Geschichte Mitteleuropas sowie Erinnerungskonflikte. 2011-2016 Vorsitzender des Instituts für Nationales Gedenken (IPN). Vorsitzender der Platform of European Memory and Conscience, die sich zum Ziel setzt, das Wissen über  totalitäre Systeme zu verbreiten.

Der Vortrag wird im Rahmen des Projekts „1990 / Year One. The democratic transformation in former Eastern Bloc countries” veranstaltet. Das Vorhaben wird in Polen, Deutschland, Tschechien und Litauen im Rahmen des Programms Europa für Bürgerinnen und Bürger – Erinnerung an die Vergangenheit Europas durchgeführt und aus den Mitteln der Europäischen Kommission gefördert.

 

 

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