Am 16. Oktober 2021 fand die zweite Sitzung des Kreisauer Stiftungsrats in seiner neuen Amtszeit statt. Es war das erste Mal, dass die Gremienmitglieder die Möglichkeit hatten sich vor Ort in Kreisau auszutauschen. Die erste Sitzung wurde wegen der Pandemie online abgehalten. Die neuen Stiftungsratsmitglieder hatten die Gelegenheit, sowohl den Ort, an dem die Stiftung tätig ist, als auch das Team, das die Stiftungsarbeit ausführt, kennenzulernen.
Am Vortag fand in Kreisau außerdem eine Sitzung des Aufsichtsrats der Stiftung statt.
Wir hoffen, dass wir uns auch 2022 in Kreisau treffen können.
Wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass die zweite Phase der Renovierung der Freiluftausstellung "Mut und Versöhnung" nun in Angriff genommen wurde. Dieses Mal konzentrierten sich die Renovierungsarbeiten vor allem auf die Bänke im Amphitheater, die nach jahrelanger Nutzung und Witterungseinflüssen stark beschädigt waren.
"Mut und Versöhnung" ist der Titel einer Dauerausstellung im Freien in Krzyżowa, die vom Museum der Geschichte Polens in Zusammenarbeit mit der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung vorbereitet wurde. Am 20. November 2014 wurde die Ausstellung offiziell von der Ministerpräsidentin Ewa Kopacz und der Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet. Die Ausstellung wurde anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Versöhnungsmesse gestaltet.
Weiterlesen: Renovierung der Ausstellung "Mut und Versöhnung"
Hören Sie ein Gespräch mit Agata Urbanik, Facilitatorin, Trainerin und Sozialforscherin, in dem sie erklärt, was Facilitation ist und warum wir Personen brauchen, die uns bei Entscheidungsprozessen begleiten.
Das Gespräch wurde als Podcast konzipiert und ist Teil des von der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen durchgeführten Projekts „Laboratorium für Dialog”.
🎧 Die Podcasts der Stiftung Kreisau können Sie auf den beliebtesten Podcast-Plattformen: anchor.fm, Spotify, sowie: Google Podcast und Breaker.
Weiterlesen: ||PODCAST|| Agata Urbanik: Was brauchen wir, um besser miteinander zu reden? Der...
Im Oktober arbeitet ein weiteres Künstler*innenduo im Rahmen des Rezidenzprogrammes „Kunst. Land. Art.” in Kreisau. Dessen Ziel ist es, eine Form des künstlerischen Ausdrucks zu finden, die Natur und Gesellschaft verbindet. An einem gemeinsamen Werk arbeiten Leonie Löhr aus Deutschland und Dawid Okoński aus Polen. Bald werden wir mehr Informationen zur Vernissage geben können, bei der ihre Arbeitsergebnisse zu sehen sein werden. Im Vorfeld möchten wir die beiden Künstler*innen vorstellen.
Leonie Löhr, geboren 1989 in Lindau, ist Bildhauerin und Designerin. Sie entwirft und baut Holzmöbel in Handarbeit. Nachhaltiges Bauen mit Naturstoffen wie Holz und Lehm ist ein weiteres ihrer Lernfelder, das sie in aktuellen Projektarbeiten auf der Baustelle vertieft. In der Malerei mit Tempera ist ihr Blick bestimmt von Farbempfindungen und taktiler Wahrnehmung. Sensible Lebensentwürfe im Kontext der Klimaveränderung und Körperwahrnehmungen im Aktionsraum „Natur“ sind Schnittstellen ihrer künstlerischen Arbeiten. Leonie lebt und arbeitet in Leipzig.
Dawid Okoński – Theaterkünstler, der in seiner künstlerischen Arbeit den therapeutischen Aspekt des Ausdrucks, der Interaktion sowie der Entstehung eines Dialog- und Akzeptanzraums hervorhebt. Seine Inspiration schöpft er aus den Theaterursprüngen und der Anthroposophie. In seiner künstlerischen Arbeit legt er einen besonderen Wert darauf, sich mit den Träumen zu beschäftigen. Seine Interessen sind Natur, Schamanismus und holistische Gesundheit. Er arbeitet mit Drama-Methoden, lehrt Achtsamkeit, organisiert Veranstaltungen zu alten Traditionen mit und setzt eigene Kunstexperimente um, in welchen er sich mit gesellschaftlichen Fragen auseinandersetzt. Zur Zeit lernt er, den Boden im Gebirge zu pflegen und nutzt seine Energie dafür, Saaten für kreative und langfristige Initativen in der Natur auszusäen.
Weiterlesen: Weitere Künstler*innen nehmen am Residenzprogramm teil