Am 22. Mai 2025 besuchte eine Delegation der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung das Internationale Begegnungszentrum St. Marienthal (IBZ). Ziel des Treffens war die Vertiefung der Zusammenarbeit und die Entwicklung gemeinsamer Projekte. Bereits für das laufende Jahr wurden konkrete Vorhaben beschlossen.
Auf strategischer Ebene sehen beide Institutionen großes Potenzial, ihre Sichtbarkeit und Wirkung insbesondere in Sachsen und Niederschlesien zu verstärken.
Teilnehmer:innen des Treffens:
Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung:
Weiterlesen: Strategische Partnerschaft für ein starkes Europa
Україномовна версія нижче
Wir laden alle Menschen mit fließenden Ukrainisch-Sprachkenntnissen ein, sich diesen einzigartigen Film zum Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs anzusehen. Der Film präsentiert zwei zutiefst bewegende Geschichten – die Schicksale von Barbara und Hanna –, die eine weniger bekannte, aber äußerst schmerzhafte Seite des Krieges offenbaren.
Barbara ist ein polnisches Mädchen, das im Alter von vier Jahren von den Nazis ihrer Mutter weggenommen, germanisiert und anschließend allein nach Polen zurückgeschickt wurde – wobei ihre Identität zuvor vollständig ausgelöscht worden war. Hanna ist eine Ukrainerin, die zwangsweise zur Arbeit ins Dritte Reich deportiert wurde. Nach ihrer Rückkehr war sie mit Undankbarkeit, Stigmatisierung und Schweigen konfrontiert. In den über 100 Jahren ihres Lebens trug sie einen Schmerz in sich, über den sie nicht zu sprechen wagte.
In diesem Dokumentarfilm tritt zudem Dr. Tomasz Skonieczny, der stellvertretende Direktor der Europäischen Akademie unserer Stiftung, als Interviewpartner auf. Obwohl sein einstündiges Gespräch über das Schicksal entführter Kinder für den Film auf eine Minute gekürzt wurde, sind wir stolz, an diesem wichtigen Akt des Nachdenkens teilhaben zu können – gerade heute, da hinter der Ostgrenze unseres Landes erneut ein Krieg tobt, der Menschen ihrer Kindheit und Identität beraubt.
Am 16. und 17.05.2025 fand in Kreisau eine Sitzung des Aufsichtsrats und des Stiftungsrats unserer Stiftung statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung ließen wir das Jahr 2024 noch einmal Revue passieren und besprachen die Herausforderungen für 2025 und 2026. Die Vertreterinnen und Vertreter der Gremien trafen sich mit dem Vorstand und den Direktoren der Stiftung, um sich zu beraten und wichtige Themen in den jeweiligen Aufgabengebieten gemeinsam zu bearbeiten.
Ein herzlicher Dank gilt dem Präsidium des Stiftungsrats, Ole Jantschek und Dorota Nahrebecka-Sobota, sowie dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Grzegorz Warzocha, der stellv. Vorsitzenden Dr. Annemarie Franke und allen Mitgliedern unserer Gremien für die:
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Ich heiße Agata, seit zweieinhalb Jahren arbeite ich im Internationalen Jugendbegegnungszentrum der Stiftung „Kreisau“. In dieser Zeit habe ich bereits viele Projekte und Jugendbegegnungen organisiert. Doch dieses Mal durfte ich als Teilnehmerin des Programms #Youth4Peace vom 3. bis 10. Mai 2025 in Berlin die Bedeutung des internationalen Austauschs in einer neuen – und zugleich vertrauten – Rolle erleben.
Gemeinsam mit 80 jungen Menschen:
→ vom Balkan, wo die Staaten nicht immer im Interesse seiner eigenen Bürgerinnen und Bürger handeln,
→ aus Mitteteuropa, wo in verschiedenen Ländern – auch in Polen – die Rechte nationaler Minderheiten, queerer Personen, Menschen mit Behinderung oder Menschen mit Migrationshintergrund verletzt werden,
→ aus Osteuropa, darunter der Ukraine, wo nach wie vor Krieg herrscht,
→ aus den USA, wo die antidemokratische Bewegungen immer lauter wird,