Im Rahmen einer mehrjährigen Förderung der Internationalen Jugendbegegnungsstätte der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung durch das Nationale Institut der Freiheit wird auch eine neue Daueraustellung zum Zweiten Weltkrieg entstehen.
Für ein Wochenende traf sich nun eine Arbeitsgruppe von gut einem Dutzend Personen, um sich vor Ort in Kreisau mit drei Schlüsselfragen auseinander zu setzen:
Kurzerhand mussten wir das für Prag geplante transnationale Treffen in unserer strategischen Partnerschaft PartESDD ins Netz verlegen. Zwei Tage widmeten wir uns zusammen mit den Vertreter*innen unser Partnerorganisationen aus Tschechien und Deutschland dem Projektmanagement: Wir klärten Formalitäten und Finanzfragen, passten Zeitpläne an, schauten nach vorn auf die nächsten Projektaktivitäten und reflektierten unsere Zusammenarbeit. Und ein paar Adventsleckerein ließen sich ja auch am Bildschirm „teilen“.
Die Stiftung Kreisau wurde vertreten von: Agnieszka Duduś von der Internationalen Jugendbegegnungsstätte und Anna Dańkowska, freie Mitarbeiterin der Stiftung Kreisau im Bereich Nachhaltigkeit.
Es hat geschneit. Aber selbst unter dieser weißen Pulverschicht kann das bloße Auge erkennen, dass der Bau unseres Gartens in den letzten Wochen Fortschritte gemacht hat. Zwei Konstruktionen, die von Einigen "zwei Türme" genannt werden, sind bereits gebaut und haben ihre endgültige Höhe erreicht - zwei steinerne, selbstdüngende Schlüsselloch-Beete, in deren Zentrum kleine Komposter eingebaut werden. Man kann nur erahnen, wie nahrhaft das dort angebaute Gemüse sein wird und wie sich dies bald auf seinen Geschmack auswirken wird.
Noch vor dem ersten Schnee und Frost wurde zudem das Gewächshaus, das seit mehreren Monaten in einem der Lagerräume der Stiftung geduldig auf diesen Moment gewartet hatte, aufgestellt. Wir haben einen Test durchgeführt, der gezeigt hat, dass es drinnen bereits wärmer ist als draußen. Dies ist ein gutes Zeichen für die Produktion der ersten Setzlinge im Frühjahr.
Am 13. Dezember 1981 verhängte die Führung der Volksrepublik Polen das Kriegsrecht. Dabei handelte es sich um einen Versuch, die demokratische Opposition gewaltsam zu unterdrücken, um ein Regime ohne gesellschaftliche Legitimation aufrechtzuerhalten. 40 Jahre später werden die Bürger:innen der Republik Belarus verfolgt, die gegen die gefälschten Präsidentschaftswahlen und staatliche Gewalt protestiert hatten. Im Gedenken an die Opfer politischer Repression vor 40 Jahren und in Sorge um das aktuelle Geschehen in Belarus rufen die Mitglieder der deutsch-polnischen Kopernikusgruppe die deutsche und die polnische Gesellschaft heute zur Solidarität mit den Menschen aus diesem Land auf.