Aktuelles

Am 6. Februar 2025 fand ein Treffen statt, an dem der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Krzyżowa-Stiftung für gegenseitige Verständigung in Europa, Dr. Grzegorz Warzocha, und der Geschäftsführer der Stiftung, Dr. Robert Żurek, teilnahmen. Auch der Abgeordnete des niederschlesischen Parlaments und Freund von Krzyżowa, Slawomir Piechota, nahm an den Gesprächen teil. Ziel des Treffens war es, die Möglichkeiten einer weiteren Zusammenarbeit zwischen der Stiftung und dem Marschallamt der Woiwodschaft Niederschlesien zu erörtern.

Während des Treffens, an dem auch der Marschall von Niederschlesien, Paweł Gancarz, teilnahm, dankten die Vertreter der Stiftung dem Marschall für die bisherige fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Marschallamt und unterbreiteten Vorschläge für deren weiteren Ausbau.
Herr Paweł Gancarz brachte seine Wertschätzung für die Aktivitäten der Krzyżowa-Stiftung und ihren Einfluss auf die Entwicklung der Region zum Ausdruck. Er nahm die Einladung zu einem Besuch in Krzyżowa mit Begeisterung an und brachte damit sein Engagement für eine Vertiefung der Zusammenarbeit in der Zukunft zum Ausdruck.

Im Jahr 2025 fällt der 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs. Dies ist eine Gelegenheit, nicht nur den Sieg über das nationalsozialistische Deutschland zu feiern, sondern auch die Frage zu stellen, was genau 1945 geschehen ist und warum dieses Jahr nicht für ganz Europa das Ende der Kämpfe und den Beginn des Wiederaufbaus bedeutete.

Heute, im dritten Jahr der russischen Vollinvasion in die Ukraine, sind Fragen zu den Ursachen und langfristigen Konsequenzen des Zweiten Weltkriegs besonders aktuell. Die Kriegserfahrungen in Europa sind uns nie so nahe gewesen wie seit dem 24. Februar 2022.

Im Bestreben, die Geschichte des Zweiten Weltkriegs und der verschiedenen Maßnahmen, die in Europa ergriffen wurden, um die Folgen des Krieges zu überwinden, näherzubringen – und vor allem Fragen zu stellen, welche Schlussfolgerungen wir aus diesen Erfahrungen ziehen sollten – hat die Stiftung Kreisau in Zusammenarbeit mit dem Zentrum „Erinnerung und Zukunft“ im Jahr 2025 das Projekt „Komplexe Durchführung des Programms zur Erinnerung an den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs und der Gedenkmaßnahmen zur Überwindung der Kriegskonsequenzen in Europa, durchgeführt in Kreisau“ übernommen.

Im Rahmen dieses Projekts werden im laufenden Jahr in Kreisau folgende Aktivitäten stattfinden:

Die Stiftung Kreisau, die sich seit Jahren für Dialog, Versöhnung und Frieden in Europa einsetzt, glaubt an offene und verantwortungsvolle Kommunikation. Angesichts der dynamischen Entwicklung digitaler Plattformen und der Suche nach den besten Kanälen, um unsere Zielgruppen zu erreichen, möchten wir Sie über die Aussetzung unserer Präsenz auf der Plattform X informieren.

Diese Entscheidung basiert auf dem Wunsch, positive, ehrliche und dialogfördernde Haltungen zu stärken. Die Stiftung Kreisau wird ihre Mission auf anderen Plattformen fortsetzen, die besser geeignet sind, Räume für konstruktive und anregende Gespräche zu schaffen, und bleibt dabei ihren Werten wie Dialog und Verständigung treu.

Der Vorstand der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung

Dorota Krajdocha, Dr. habil. Robert Żurek

Es sind bereits 1096 Tage. Drei Jahre. So lange liegt der Beginn der vollumfänglichen Aggression Russlands gegen die Ukraine zurück. Tage und Jahre voller Bösem, Tod, Leid und Zerstörung. Aber auch voller Heldentum, Solidarität und Treue gegnüber den eigenen Werten.

Kreisau hat nicht gezögert, den Opfern des Krieges zu helfen. Schon wenige Tage nach Ausbruch des Krieges nahmen wir die ersten Flüchtlinge auf. Zwischen März 2022 und Januar 2025 fanden insgesamt 177 Personen bei uns Schutz. Einige von ihnen wohnten nur wenige Wochen bei uns, andere viele Monate. Kürzlich verließen uns die letzten von ihnen.

Wir haben uns in unserer Hilfe nicht nur auf Unterkunft und Verpflegung beschränkt. Wir unterstützten unsere Gäste bei der Erledigung behördlicher Formalitäten, organisierten Polnischkurse, Schulungen und Aktivitäten zur beruflichen Aktivierung, sowie ärztliche und psychologische Betreuung. Wir halfen bei der Arbeitssuche und der Wohnungssuche. Für die Kinder richteten wir eine spezielle Gruppe in unserem Kindergarten ein, unternahmen Ausflüge mit ihnen und luden sie ein, an unseren Projekten teilzunehmen.
All dies war dank des enormen Engagements unseres Teams und der unglaublichen Unterstützung möglich, die wir von unseren Partnern und Freunden aus Polen, Deutschland und anderen Ländern erhalten haben. Allen, die uns geholfen haben, anderen zu helfen, danken wir ganz herzlich. Ohne Euch hätten wir nichts davon tun können! Es ist gut, dass es Euch gibt!
Unsere Gäste haben auf ganz unterschiedliche Art und Weise ihren Dank ausgedrückt. Besonders beeindruckend war eine ukrainische Flagge mit Dankesworten und Unterschriften von mehreren Dutzend ukrainischen Soldaten. Wahrscheinlich leben heute einige von ihnen nicht mehr...

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