Aktuelles

Wir möchten Ihrer Aufmerksamkeit den Artikel „Das Jahr 1990. Damals entstand das Europa, wie wir es heute kennen” von Dr. Łukasz Kamiński empfehlen, der auf dem Internetportal wiez.pl erschienen ist. Der Text entstand im Rahmen des von der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung im Rahmen des Programms „Europa für Bürgerinnen und Bürger – Erinnerung an die Vergangenheit Europas” durchgeführten Projekts „1990 / Year One. The democratic transformation in former Eastern Bloc countries”. Die Fördermittel kamen dabei von der Europäischen Kommission.

(…) Unsere Erinnerung an den Zusammenbruch des Kommunismus wird von den Ereignissen des Jahres 1989 beherrscht. Wir erinnern uns an den Runden Tisch in Polen, an die Menschenkette im Baltikum, an den Fall der Berliner Mauer oder an die Samtene Revolution in der Tschechoslowakei. Dabei spielten sich viele Schlüsselereignisse in dem darauffolgenden Jahr ab. Das Europa, wie wir es heute kennen, wurde eben 1990 geboren.

Die Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung hat bei der Umsetzung des Projekts „Gemeinsam über die Grenzen totalitärer Systeme hinweg” (Společně mezi hranicemi totalitních systemu) eine Zusammenarbeit mit der tschechischen Organisation Post Bellum aufgenommen. Ziel dieser Initiative ist es, die Reaktion zu schildern, die die militärische Niederschlagung des Prager Frühlings durch die Streitkräfte des Warschauer Paktes vom August 1968 in der Tschechoslowakei und in Polen auslöste.

Im Rahmen des Vorhabens werden Berichte tschechischer Zeitzeugen sowie polnischer Teilnehmer und Organisatoren von Protest- und Solidaritätsaktionen aufgezeichnet. Die Aufnahmen werden dazu verwendet, einen Dokumentarfilm zu machen, der dann im Herbst 2021 in Tschechien und in Polen gezeigt werden soll.

Es ist uns eine Freude, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass die Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen mit der Umsetzung der zweiten Auflage des Projekts „Laboratorium für Dialog und Versöhnung” begonnen hat.

Es handelt sich hierbei um ein internationales Projekt, dessen Ziel darin besteht, einen Raum dafür zu schaffen, Erfahrungen sowie Ideen vorzustellen und auszutauschen, und zwar unter Menschen, die sich aktiv für die Förderung eines konstruktiven, auf gegenseitiger Wertschätzung basierenden Dialogs einsetzen.

Weitere Informationen zu den bevorstehenden Projektaktivitäten folgen demnächst.

 

Am 12. und 13. Mai wird von der Kreisau-Initiative e. V. Würzburg ein Online-Seminar unter dem Titel "Polen und Deutsche: Wohin geht die gemeinsame Reise?“ veranstaltet. Am Seminar nehmen Dr. habil. Robert Żurek (Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung), Dominik Kretschmann (Leiter der Gedenkstätte bei der Stiftung Kreisau) und Dr. Urszula Pękala (stellvertretende Leiterin der Gedenkstätte) teil.

Während des Treffens werden die Geschichte und das Leitbild der Stiftung Kreisau vorgestellt – Dominik Kretschmann wird die Teilnehmenden auf einen virtuellen Spaziergang durch das Gelände der Stiftung mitnehmen. Auf dem Programm stehen außerdem Vorträge von Dr. Urszula Pękala und Dr. habil. Robert Żurek über die politisch-gesellschaftliche Situation in Polen und die deutsch-polnischen Beziehungen.

Europäische Akademie

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