Aktuelles

Nach einer pandemiebedingten Pause 2020 wollen wir in diesem Jahr wieder Menschen aus Deutschland und Polen einladen, sich von Angesicht zu Angesicht in Oświęcim und Kreisau zu treffen. Die diesjährige Ausgabe der Wege der Freiheit nimmt den 30. Jahrestag der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags zum Anlass, sich mit dieser Nachbarschaft kritisch auseinander zu setzen und sie gleichzeitig engagiert zu pflegen.

Thematisch soll es unter anderem um den in Berlin geplanten „Ort der Erinnerungen und Begegnung mit Polen“ (Polendenkmal) und die jeweiligen Sprachen des Nachbarn gehen. Wie immer bietet jeder Programmpunkt Anlass und Gelegenheit für einen lebendigen Austausch der Teilnehmenden untereinander. Das Seminar wird durchgehend von Dolmetschern begleitet, die die Sprachbarriere vergessen lassen.

Die Veranstaltung findet nur dann statt, wenn die Pandemielage es erlaubt.

Vom 17-19.06.2021 fand in Warschau eine internationale wissenschaftliche Konferenz unter dem Titel "Von der Versöhnung zur Alltäglichkeit? 30 Jahre deutsch-polnische Nachbarschaft", organisiert vom Deutschen Polen-Institut in Darmstadt, dem Institut für Politische Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften und der Łazarski-Hochschule in Warschau. In thematischen Sektionen wurden solche wichtigen Aspekte der deutsch-polnischen Beziehungen wie Wirtschaft, Sicherheit, grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Zivilgesellschaft, Geschichtspolitik und Erinnerungskultur diskutiert. Die Stiftung Kreisau wurde durch Dr. Urszula Pękala vertreten, die im Rahmen der Sektion zur Zivilgesellschaft einen Vortrag unter dem Titel "Die Rolle der katholischen Kirche für die Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen seit 1991" hielt.

Bereits zum 18. Mal konnte die Stiftung Kreisau zum Ost-Westeuropäischen Gedenkstättentreffen einladen. Nachdem das Seminar 2020 pandemiebedingt kurzfristig abgesagt werden musste, entschloss sich die Stiftung Kreisau zusammen mit den anderen Projektpartnern, die Veranstaltung 2021 in den virtuellen Raum zu verlegen.

Verbunden mit dieser Veränderung war die Entscheidung, die sonst viertägige Veranstaltung auf zwei Tage zu konzentrieren. Am 25. und 26. März waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Gedenkstätten, Museen und Forschungseinrichtungen aus Ost-, Südost und Westeuropa eingeladen, sich mit dem Thema Das virtuelle Erinnern. Gedenkstättenarbeit und digitale Medien, auseinanderzusetzen.

Am Samstag, 21. August 2021, beginnt eine insgesamt 1320 Kilometer lange Radtour von Auschwitz in Polen "Zurück nach Westerbork" in den Niederlanden. 60 junge Erwachsene aus Polen, Deutschland und den Niederlanden - überwiegend Studierende - machen sich auf einen ungewöhnlichen Weg, um 75 (+1) Jahre Frieden und Freiheit in Europa zu erfahren. 

Die Bildungsradtour war ursprünglich für 2020 geplant im Rahmen des Gedenkens an 75 Jahre Frieden und Freiheit in den Niederlanden, wurde aber wegen der Corona-Pandemie verschoben.

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