Am 6. Februar wurde auf der Antenne von Radio GRA 95,1 FM Wrocław eine kurze Reportage zur Tätigkeit der Stiftung Kreisau gesendet.
In dem Beitrag kamen folgende Personen zu Wort:
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Ende Januar begannen wir mit der Umsetzung des dritten Moduls des Projekts „Unsere gemeinsame Welt – Globales Lernen bei Kindern („Nasz wspólny świat – edukacja globalna dzieci“), das im Rahmen des Programms der Polnischen Entwicklungszusammenarbeit des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten (MSW) der Republik Polen gefördert wird. Die diesjährige – und zugleich letzte – Auflage des auf drei Jahre angelegten Vorhabens umfasste:
Vom 27. bis zum 31. Januar 2020 fand in Kreisau ein deutsch-polnisch-ukrainischer Austausch zwischen den Schulen aus Krzepice (Schulverbund in Krzepice – Zespół Szkół w Krzepicach), Marl (Willy-Brandt-Gesamtschule) und Slobozhanske (Slobozhanska School No 1) statt. Die deutsch-polnisch-ukrainische Partnerschaftsgruppe besuchte Kreisau ein weiteres Mal in Folge und war wieder zahlenmäßig stark – mit 60 Personen – vertreten.
Der Schwerpunkt lag für die Gruppe bei historischer Bildung. Es ging somit u. a. darum, sich mit der komplizierten Geschichte von Kreisau und Niederschlesien vertraut zu machen und den Charakter der deutsch-polnischen Beziehungen im 20. Jahrhundert näherzubringen. Die Jugendlichen nahmen an einer Führung durch das Gelände der Stiftung und durch die Ausstellung „Mut und Versöhnung” teil. Die Besichtigung solcher Orte, wie Museum Groß Rosen, Schloss Fürstenstein/Zamek Książ oder Stadt Schweidnitz/Świdnica, bot wiederum die Möglichkeit, die Geschichte dieses Teils Polens in einem breiteren Kontext zu beleuchten. Im Rahmen des Programms wurden auch Workshops zur zivilgesellschaftlichen Bildung sowie zum Globalen Lernen durchgeführt.
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Vom 21.01.-25.01.2020 begegneten 24 Schüler*innen der Klasse 9d der Nelson Mandela Schule Berlin 21 polnische Schüler*innen aus Świdnica . Unsere Unterkunft mit Tagungsort für die gemeinsamen Workshops war der Gutshof in Kreisau.
Neben anfänglichen Kennenlernrunden, gemeinsamen Spielabenden, einem Lagerfeuer- und Discoabend im Jugendclub des Schlosses, zählte der Besuch des KZ-Lagers Groß Rosen zu den bewegendsten Momenten unserer Reise. Die Schüler*innen wurden von polnischen Museumsmitarbeitern durch die Ausstellung und über das Gelände geführt, auf dem sie nach einer Schweigeminute Gelegenheit bekamen, Blumen für die unzähligen Opfer des Nazi-Terrors abzulegen. Der anschließende Austausch der deutsch-polnischen Jugendlichen war geprägt von Betroffenheit und Interesse.