Am 11. Oktober 2019 fand in Wrocław in der Kulturzone (Bar "Barbara") eine Debatte "Geschichte im öffentlichen Raum. Wie wird uns die Vergangenheit erzählt?". An der Konferenz nahmen Historiker und Experten für historische Bildung aus vier Ländern Mittel- und Osteuropas teil: Polen, Tschechien, Slowakei und Rumänien.
Die Diskussion in Wrocław wurde im Rahmen des Projekts "Denkmäler der Erinnerung 1918-2018" organisiert, das von der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung, dem Paweł Włodkowic Institut (Polen), Post Bellum SK / Príbehy 20. storočia (Slowakei), dem Centrum pro dokumentaci totalitních režimů (Tschechien) und der Fundatia Academia Civica (Memorialul Victimelor Comunismului si al Rezistentei, Rumänien) durchgeführt wurde.
Während der Debatte wurden Fragen gestellt, wie der öffentliche Raum genutzt wird, um Geschichten zu erzählen. Die Experten sprachen auch über die Herausforderungen für die historische Bildung und die Unterschiede in der Diskussion über die Vergangenheit in Polen, Tschechien, der Slowakei und Rumänien.
Im Rahmen des Projekts "Gutes Essen aus nächster Nähe" fand in der Stiftung Kreisau eine Reihe von Workshops zur nachhaltigen Lebensmitteln. Franek, Jagna i Natasza leiteten das Treffen im Geiste der Peer-Education.
In den letzten drei Treffen haben wir mit den Schülern*innen der Montessori Private Grundschule wichtige Themen diskutiert: Umweltkosten und Ressourcen, die für die Produktion der Lebensmitteln benötigt werden, Verschwendung von Lebensmitteln in der Welt und in unseren Häusern und Möglichkeiten, diese zu reduzieren. Wir kochten auch Reste in der Werkstattküche in Krzyżowa und besuchten den ökologischen Bauernhof "Ekolomia" in Stoszów.
In der Zeit vom 6. bis zum 10. Oktober 2019 fand in Kreisau ein Kontaktseminar für Lehrerinnen und Lehrer aus Polen, Deutschland und Belarus statt. Bei der Veranstaltung entwickelten die Teilnehmenden ihre Kompetenzen im Bereich Vorbereitung und Durchführung von Schüleraustauschen mit Jugendlichen aus Polen, Deutschland und Belarus.
Ziel des Treffens war es, nicht nur konkrete Kontakte zu knüpfen und potentielle Partnerschaften zur Umsetzung von Austauschprojekten aufzubauen. Es ging auch darum, sich mit der inhaltlichen Organisation von Schüleraustauschen vertraut zu machen. Für Vertreter aus Weißrussland war dies eine neue Erfahrung, an einem Seminar dieser Art nahmen sie zum ersten Mal teil. Partner vonseiten Weißrusslands war die Organisation IBB aus Minsk. An dem Projekt nahmen 23 Personen teil, davon 11 Personen aus Polen und Deutschland sowie 12 aus Belarus.
Weiterlesen: Kontaktseminar Polen-Deutschland-Belarus – Kreisau, 06.-10.10.2019 (Impressionen)
In der Zeit vom 29. September bis zum 4. Oktober waren bei uns 60 Schülerinnen und Schüler aus Lemberg, Breslau und Rheinberg zu Gast. Im Rahmen dieser Partnerschaft sind sie bereits zum zweiten Mal nach Kreisau gekommen. Während ihres fünftägigen Austauschaufenthaltes hatten die Jugendlichen nicht nur die Gelegenheit, einander besser kennenzulernen, sondern auch an aktiven interkulturellen Workshops sowie Veranstaltungen zu Themen rund um Globales Lernen (Migrationen, Nachhaltigkeit, Nahrungssicherheit) teilzunehmen. Dabei arbeiteten sie an einer Symbolik für die heutigen globalen Herausforderungen in Verbindung mit Kunst. So entstanden Bilder von Migranten und von den sich bei ihnen in der Migrationssituation einstellenden Emotionen, die von den Jugendlichen interpretiert wurden. Die Schülerinnen und Schüler verständigten sich auf Englisch, bei den täglichen morgendlichen Auswertungen in kleinen Gruppen, die mit Sprachanimationen verbunden waren, lernten sie aber auch voneinander Worte in ihren jeweiligen Sprachen.
Weiterlesen: Deutsch-polnisch-ukrainischer Schüleraustausch Breslau-Rheinberg-Lemberg – Kreisau,...