Das polnischsprachige Handbuch umfasst 22 Methoden aus Bildung für nachhaltige Entwicklung, Transformativem Lernen und Degrowth-Bildung. Diese wurden in den deutsch-polnischen Fortbildungsmodulen von „Mut zum Wandel, Mut zum Handeln“ erprobt, diskutiert und weiterentwickelt. Gemäß des Dreiklangs „erkennen, bewerten, handeln“ schlägt die Publikation Methoden für unterschiedliche Lernziele vor, die geeignet sind für die Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen. Viele der Methoden behandeln sozial-ökologische Kernanliegen wie Wachstumskritik, Nachhaltigkeitsstrategien und soziale Gerechtigkeit; andere lassen sich leicht an andere Themenschwerpunkte anpassen und können somit neuen Zielgruppen sozial-ökologische Impulse geben. Die Auswahl der veröffentlichten Methoden wurde mit Blick auf Bedarfe (non-formaler) Bildner*innen in Polen und im deutsch-polnischen Austausch getroffen.
In der Zeit vom 04. bis 08. Juli 2021 fand nach einer pandemiebedingten Unterbrechung eine weitere Auflage des Bibliodrama-Workshops statt, diesmal unter dem Titel „Schöpfung am Ende? Zwischen Resignation und Verantwortung”.
Das von der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung mit der Polnischen Gesellschaft für Bibliodrama (PTB) und der Deutschen Gesellschaft für Bibliodrama (GfB) organisierte Projekt wurde zum ersten Mal in hybrider Form – sowohl live vor Ort in Kreisau als auch online – durchgeführt.
An der Veranstaltung nahmen 24 Personen aus Polen und Deutschland teil. Das Projektprogramm war dabei sehr intensiv. Es umfasste Vorträge (u. a. zum Thema Kreisauer Kreis oder deutsch-polnische Wirtschaftsbeziehungen 30 Jahre nach der Unterzeichnung des Vertrages über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit), Workshops, Führungen durch Kreisau sowie Ausflüge und Integrationsveranstaltungen.
Wir laden hiermit dazu ein, sich das Gespräch mit Dr. Justyna Kajta, Sozialwissenschaftlerin an der Universität für Sozial- und Geisteswissenschaften (SWPS) in Warschau, über nationale Bewegungen und die Gründe, warum sie immer wieder neue Menschen anziehen, anzuhören.
Das Gespräch, in Form eines Podcasts bereitgestellt, ist Teil des Projekts „Laboratorium für Dialog”, das von der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung zusammen mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen umgesetzt wird.
Weiterlesen: ||PODCAST|| Dr. Justyna Kajta: Wer sind die Teilnehmer nationaler Bewegungen?