Am 11. Juli 2021 verstarb im Alter von 64 Jahren Prof. Włodzimierz Borodziej – ehemaliges Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung. Er war Historiker mit dem Schwerpunkt Neueste Geschichte; Professor am Institut für Geschichtswissenschaften der Universität Warschau; Chefredakteur der Reihe „Polskie Dokumenty Dyplomatyczne”, die vom Polnischen Institut für Internationale Angelegenheiten (PISM) herausgegeben werden; Vorsitzender der Wissenschaftlichen Beiräte des Imre-Kertész-Kollegs in Jena (seit 2016) und des Hauses der Europäischen Geschichte in Brüssel (2009-2019).
Das Internetportal Więź.pl hat ein Gespräch veröffentlicht, das Dr. habil. Robert Żurek, Geschäftsführer der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung, vergangenes Jahr mit Prof. Włodzimierz Borodziej führte. Ursprünglich entstand es als Podcast im Rahmen des Projekts „Europa ist nicht zustande gekommen, wir haben Krieg gehabt”, das von der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung mit Unterstützung der Regionalvertretung der Europäischen Kommission mit Sitz in Wrocław/Breslau durchgeführt wurde.
Wir laden Sie hiermit dazu ein, sich das Gespräch mit Prof. Radosław Marzęcki, einem Politik- und Sozialwissenschaftler an der Pädagogischen Universität in Krakau, über weltanschauliche und politische Präferenzen junger Polen anzuhören.
Das Gespräch – konzipiert als Podcast – ist Teil des Projekts „Laboratorium für Dialog”, das von der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung zusammen mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen durchgeführt wird.
Weiterlesen: ||PODCAST|| Prof. Radosław Marzęcki: Politische Präferenzen junger Polen
Am 8. Juli fand im Verbindungsbüro des Freistaats Sachsen in Breslau eine Pressekonferenz statt, die die 7. Edition des Internationalen Kammermusikfestivals Krzyżowa Music sowie die europapolitischen Vorhaben des Freistaats Sachsen ankündigte.
An dem Treffen nahmen teil:
Mathias Weilandt – Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung,
Dr. Matthias von Hülsen – Gesamtleitung Krzyżowa-Music,
Prof. Viviane Hagner – Künstlerische Leiterin Krzyżowa-Music,
Aleksandra Królak-Wąsowicz – Leiterin Organisation, Entwicklung und Fundraising für die Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung,
Thomas Guddat – Leiter des Verbindungsbüros des Freistaats Sachsen in Breslau
Vom 17-19.06.2021 fand in Warschau eine internationale wissenschaftliche Konferenz unter dem Titel "Von der Versöhnung zur Alltäglichkeit? 30 Jahre deutsch-polnische Nachbarschaft", organisiert vom Deutschen Polen-Institut in Darmstadt, dem Institut für Politische Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften und der Łazarski-Hochschule in Warschau. In thematischen Sektionen wurden solche wichtigen Aspekte der deutsch-polnischen Beziehungen wie Wirtschaft, Sicherheit, grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Zivilgesellschaft, Geschichtspolitik und Erinnerungskultur diskutiert. Die Stiftung Kreisau wurde durch Dr. Urszula Pękala vertreten, die im Rahmen der Sektion zur Zivilgesellschaft einen Vortrag unter dem Titel "Die Rolle der katholischen Kirche für die Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen seit 1991" hielt.