Mit wahrer Freude und echtem Stolz haben wir die Nachricht aufgenommen, dass der Ratsvorsitzende der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung, Prof. Waldemar Czachur, sowie der Geschäftsführer der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung, Dr. Robert Żurek, unter den fünfzig Persönlichkeiten sind, die als „verdiente Versöhner“ bezeichnet werden. Gemeint sind damit Personen, die sich um die deutsch-polnische Versöhnung verdient gemacht haben. In einem vom Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Polen, Arndt Freytag von Loringhoven, an die beiden Ausgezeichneten gerichteten Brief wurden u. a. deren Verdienste um die deutsch-polnische Verständigung aufgrund engagierten Wirkens in der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung hervorgehoben.
Das Jahr 2020 hat n eben vielen Herausforderungen, denen wir uns zu stellen hatten, auch etwas Gutes gebracht. Die geringe re Anzahl von Gästen gab uns die Möglichkeit , unsere Begegnungsstätte unter dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit zu optimieren. Das Projekt "Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung in Bildung und Praxis", das wir dank der Finanzierung der Heinrich-Böll-Stiftung aus Warschau verwirklichen können , ermöglichte uns, viele proökologische Maßnahmen zu realisieren und diesen Bereich unserer Aktivitäten sowohl in pädagogischer wie auch in praktischer Sicht weiterzuentwickeln , ganz wie es der Projekttitel benennt . So wie wir es vor einem Jahr bei der Arbeit an unserer Konzeption für Nachhaltigkeit vorgenommen haben, achten wir bei der Implementierung nachhaltiger Lösungen auf die Einbeziehung von Vertreter_innen unterschiedlicher Arbeitsbereiche – Mitarbeiter_innen der Programmbereiche arbeiten mit Kolleg_innen aus den technischen Abteilungen zusammen. Dank dieser Zusammenarbeit entstanden viele Bildungsmaterialien, die auch in unserem Bildungszentrum verwendet werden. Einige der Ergebnisse dieser praktischen Anwendung sind:
Weiterlesen: DAS PROJEKT || "Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung in Bildung und Praxis"
Die Publikation ist das Ergebnis eines im Juni 2020 gemeinsam mit der Kreisau-Initiative e. V. und der Freya von Moltke-Stiftung veranstalteten zweitägigen Online-BarCamps, zu dem wir Fachkräfte der Jugendarbeit aus Deutschland, Polen und der Ukraine einluden. Thema des BarCamps war die Auseinandersetzung mit der aktuellen Situation für die historisch-politische Bildungsarbeit. Dabei spielten sowohl digitale Bildungsmethoden als auch die aktuelle politische Situation in den drei teilnehmenden Ländern eine wichtige Rolle.
Die Publikation fasst nun die Erfahrungen im Zusammenhang mit der Durchführung eines Online-BarCamps zusammen. Darüber hinaus beleuchtet sie aktuelle Trends und Herausforderungen der historisch-politischen Bildungsarbeit. Multiplikator*innen der Jugendarbeit finden hier konkrete Anregungen für Online-Bildungsveranstaltungen. Ein ganzes Kapitel widmet sich außerdem der Umsetzung von Warm-ups und Energizern bei Online-Veranstaltungen. Die Publikation ist nun in englischer Sprache über unsere Webseite verfügbar und kann kostenlos heruntergeladen werden.
Weiterlesen: PUBLIKATION ||#(Hi)storytelling. My History, Your History, Our History
Vor welchen Herausforderungen steht die staatsbürgerliche und historische Bildung von Jugendlichen und Erwachsenen in Polen und Deutschland? Wie prägt die Geschichte den deutsch-polnischen Dialog? Was sind die Herausforderungen für die Zivilgesellschaft in Polen und Deutschland?
Die Stiftung Kreisau fur Europaische Verstandung und die Kondrad-Adenauer-Stiftung in Polen hat deswegen zu einer Online Debatte alle Eingeladen.
Es hat stattgefunden am Donnerstag dem 14 December 2020 um 18Uhr.
An der Debatte haben teilgenommen:
• Anna Kudarewska (Stiftung Kreisau)
• Emilie Mansfeld (Deutsches Polen-Institut)
• prof. Waldemar Czachur (Universität Warschau)
• Stephan Erb (Deutsch-Polnisches Jugendwerk)
Moderiert wird die Veranstaltung von dr Anna Quirin (Freya von Moltke Stiftung).