Vom 18. bis 21. Mai 2023 Mai nahm Dr. Robert Żurek, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung, an einem Kongress der deutschen Sektion der katholischen pazifistischen Bewegung Pax Christi teil, der anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Organisation in Leipzig stattfand. Diese Bewegung hat einen großen Beitrag zur deutsch-polnischen Versöhnung geleistet und ist heute auch eine wichtige Partnerorganisation der Stiftung Kreisau. Pax Christi entsendet jedes Jahr junge Freiwillige aus Deutschland nach Kreisau, um die Programmarbeit der Stiftung zu unterstützen.
Der Kongress, an dem 250 Personen teilnahmen, stand unter dem Motto "Perspektiven für eine Welt ohne Gewalt / Perspectives for a World without Violence". Dr. habil. Robert Żurek nahm an einer Podiumsdiskussion über die Lage in der Ukraine und die Aussichten für eine friedliche Beendigung des Krieges teil. Anschließend hielt er einen Vortrag über den Beitrag von Pax Christi zum deutsch-polnischen Versöhnungsprozess.
Weiterlesen: Dr. habil. Robert Żurek auf dem 75. Jubiläums-Kongresses von Pax Christi
Vom 18. bis 21. Mai 2023 nahm Dr. Robert Żurek, Vorstandsmitglied und Geschäftsführer der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung, an einem Kongress der katholischen Friedensbewegung Pax Christi in Deutschland teil, der anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Organisation in Leipzig stattfand. Diese Bewegung hat einen großen Beitrag zur deutsch-polnischen Versöhnung geleistet und ist heute auch eine wichtige Partnerorganisation der Stiftung Kreisau: Sie entsendet jedes Jahr junge Freiwillige aus Deutschland nach Kreisau, die die Programmarbeit der Stiftung unterstützen.
Pressemitteilung vom 21.04.2023
Presseinformation der Universitätsgesellschaft Lüneburg und der Museumsstiftung Lüneburg.
Preisverleihung erinnert an die berühmte Rettung des polnischen Pianisten durch den deutschen Offizier 1944 (bekannt aus dem Film „Der Pianist“)
Lüneburg. Am 17. November 1944 entdeckt ein deutscher Offizier einen jüdischen Pianisten in dessen Versteck in Warschau. Anstatt ihn zu erschießen, versorgt er ihn und rettet ihm das Leben. Nach den beiden Männern ist heute eine Auszeichnung für Projekte der Erinnerungskultur benannt: Der Hosenfeld-Szpilman-Preis. Er geht in diesem Jahr an das Kammermusikfestival Krzyżowa-Music.
Zur Preisverleihung im Libeskind-Bau der Leuphana Universität Lüneburg war Festivalleiter Dr. Matthias von Hülsen gemeinsam mit vier langjährigen Beteiligten des Krzyżowa-Festivals gekommen: Miriam Helms Ålien (Violine), Pablo Barragán (Klarinette), Alexey Stadler (Violoncello) und Amadeus Wiesensee (Klavier).
„Sie geben uns Hoffnung“, sagte die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Gesine Schwan in ihrer Laudatio in Richtung der Musizierenden. „Sie glauben unbeirrbar an die Frieden und Freude stiftende Kraft der Musik. Musik ist der Königsweg der Verständigung.“ Dass es nach dem deutschen Angriffskrieg in Europa zur Versöhnung kam, sei ohne die Großzügigkeit der Nachbarländer nicht möglich gewesen. Es brauche eine „mutige Auseinandersetzung mit Schuld“. Ziel des Kammermusikfestivals sei es, die Erbschaft von Leid und Vorurteil zu überwinden.
Die Begegnung zwischen dem deutschen Offizier Wilm Hosenfeld und dem polnischen Pianisten Władysław Szpilman nannte Schwan eine „tief bewegende und tröstende menschliche Begegnung“. Nachdem der Soldat den Juden in dessen Versteck in Warschau entdeckt hatte, versorgte er ihn über Wochen mit Kleidung, Decken und Lebensmitteln. Als Hosenfeld selbst in Kriegsgefangenschaft kam, versuchte Szpilman, seinen Retter zu befreien. Es gelang ihm nicht. Hosenfeld starb 1952 im Lager Stalingrad.
Weiterlesen: Musik gegen das Vergessen: Krzyżowa-Music erhält Hosenfeld-Szpilman-Preis 2023
Mitteilung der Kopernikus-Gruppe
Der deutsch-polnische Gesprächskreis Kopernikus-Gruppe traf sich zu seiner einundvierzigsten Sitzung vom 27. bis 29. April 2023 in Oppeln. Das vorliegende Arbeitspapier „Zivilgesellschaft stärken. Minderheiten und Mehrheiten als Akteure der deutsch-polnischen Nachbarschaft“ fasst die gemeinsamen Überlegungen des Kreises zusammen.
Prof. Dr. Waldemar Czachur, Warschau
Prof. Dr. Peter Oliver Loew, Darmstadt
24.5.2023
Arbeitspapier XXXIII der Kopernikus-Gruppe