Aktuelles

Der russische Überfall auf die Ukraine betrifft uns alle. Der Krieg findet mitten in Europa statt und hat bereits mehrere Hunderttausend Menschen in die Flucht gezwungen. Die meisten von ihnen suchen Zuflucht in Polen. Auch Kreisau nimmt Flüchtende auf.

Die Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung nimmt derzeit Menschen aus der Ukraine auf: Vor allem begleitete Kinder und Jugendliche sowie Frauen mit Kindern sollen in Kreisau Zuflucht finden. Aber auch Menschen aus Partnerorganisationen, ehemaligen Freiwilligen und ihren Familien und weiteren Menschen steht Kreisau offen. Der Kreisauer Kindergarten und das pädagogische Team erarbeiten entsprechende Betreuungs- und Bildungsangebote.

Mit jedem Tag des Krieges verschärft sich die humanitäre Krise im östlichen Europa. Tausende von Menschen verlieren ihr Zuhause, werden von ihren Angehörigen getrennt und fliehen in die Nachbarländer, um ihr Leben zu retten. Die Bürgerinnen und Bürger der Ukraine brauchen jetzt vor allem eine Unterkunft.

In Kreisau haben wir die letzten Tage intensiv daran gearbeitet, Kriegsflüchtlinge sicher unterzubringen.

Im Einvernehmen mit dem niederschlesischen Wojewoden und den örtlichen Behörden stellt die Stiftung ab sofort Unterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung. Wir haben voll ausgestattete Zimmer mit Bad und Zugang zu einer Küche vorbereitet. Den Familien steht zudem ein speziell für Kinder eingerichteter Raum mit Spielzeug und Lehrmaterialien zur Verfügung. Der Kindergarten öffnet seine Türen für die Jüngsten und für die älteren Kinder und Jugendlichen bereiten wir Bildungs- und Betreuungsangebote vor.


Der Krieg in der Ukraine dauert nun schon den fünften Tag an. Hunderttausende sind auf der Flucht vor der russischen Aggression. Sie suchen Schutz und Hilfe in den Nachbarländern, darunter Polen.

Wir, das Team der Stiftung Kreisau, sehen keinen anderen Weg, als diese Menschen zu unterstützen, die von ihren Familien getrennt wurden, ihre Wohnung und ihren Arbeitsplatzes verloren haben und des Gefühls von Sicherheit beraubt worden sind. Wir wissen nicht, wie lange die humanitäre Krise und der Krieg andauern werden. Zudem engagieren sich viele Institutionen und Organisationen in der Hilfe. Um klug und systematisch zu helfen, passen wir unsere Maßnahmen derzeit an. Mit großem Engagement und in Absprache mit den Land- und Kreisbehörden sowie der Gemeinde Schweidnitz arbeiten wir an einem Aktionsplan, bei dem wir unsere Anlage und Erfahrungen entsprechen der Bedarfe optimal einsetzen. Wir freuen uns, dass auch unsere Partnerorganisationen aus Deutschland dabei sind: Die Freya von Moltke-Stiftung und der Verein Kreisau-Initiative sind bereit, sich an unserer Hilfe vor Ort für Menschen auf der Flucht aus der Ukraine zu beteiligen.

Heute hat Russland die Ukraine angegriffen, unsere Nachbarn, Freunde, Mitarbeiter, Familien von uns nahestehenden Menschen. Wir sind erschüttert und besorgt.

Wir denken auch an unsere Freunde und Partner in Russland, die sich für den Frieden einsetzen, aber jetzt in einem Land leben, das einen Krieg begonnen hat. Wir denken an unsere Freunde in Belarus, die mit Entsetzen zusehen, wie ihr Land bei dieser Aggression mitmacht. Wir denken an die Bürgerinnen und Bürger dieser Gesellschaften, die sich ein friedliches Zusammenleben, Freiheit und Unabhängigkeit wünschen, sich aber mit Krieg konfrontiert sehen.

Wir fühlen uns hilflos angesichts einer solchen ungerechtfertigten Aggression. Und wir wollen helfen. Aber wie?

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