Aktuelles

„Die Herausforderungen von heute – ähnlich, wie diejenigen von vor 30 Jahren –, erfordern eine angemessene Antwort. Wir glauben, dass diese Antwort auch heute (…) in Dialog, Zusammenarbeit und Solidarität besteht. Wir werden nicht in der Lage sein, den heutigen Bedrohungen und Herausforderungen zu begegnen, wenn wir aneinander vorbei oder sogar gegeneinander handeln“.

 Fragment aus dem Dokument „30. Jahrestag der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Vertrages über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit. Eine Kreisauer Perspektive“ der Stiftung Kreisau.

 

Dieses Weihnachten ist noch immer keine Zeit der Ruhe. Wir sind mit den nächsten Krisen und Herausforderungen konfrontiert. Mit Sorge beobachten wir, dass wir in diesen schwierigen Zeiten manchmal andere Menschen aus den Augen verlieren.

Weihnachten ist ein Fest des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe. Lasst uns aneinander denken, an die Schwachen und Bedürftigen, lasst uns empfindsam sein für die Welt um uns herum. Feiern wir voller Hoffnung auf eine bessere Zukunft und mit der Kraft, sie aufzubauen.

Der Vorstand sowie die Mitarbeiter*innen der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung

  

Am 13. Dezember 1981 verhängte die Führung der Volksrepublik Polen das Kriegsrecht. Dabei handelte es sich um einen Versuch, die demokratische Opposition gewaltsam zu unterdrücken, um ein Regime ohne gesellschaftliche Legitimation aufrechtzuerhalten. 40 Jahre später werden die Bürger:innen der Republik Belarus verfolgt, die gegen die gefälschten Präsidentschaftswahlen und staatliche Gewalt protestiert hatten. Im Gedenken an die Opfer politischer Repression vor 40 Jahren und in Sorge um das aktuelle Geschehen in Belarus rufen die Mitglieder der deutsch-polnischen Kopernikusgruppe die deutsche und die polnische Gesellschaft heute zur Solidarität mit den Menschen aus diesem Land auf.

Vom 2. bis 4. Dezember fand eine Gesprächsrunde der deutsch-polnischen Kopernikus-Gruppe in Kreisau statt. Diesem besonderen Gremium gehören Vertreter*innen der Wissenschaft und des Journalismus.

Das Ziel ihrer Gesprächsrunden ist die Identifizierung aktueller, fortwährender und potentieller Verständnis- und Verständigungsprobleme, Interessendivergenzen, Streitpunkte und Konflikte in den deutsch-polnischen Beziehungen. In einem nächsten Schritt werden in der Gruppe mögliche Wege der Regelung oder Lösungen diskutiert. Das Ergebnis jeder Gesprächsrunde ist ein gemeinsames Strategiepapier (Arbeitspapier).

Am 27. Oktober wurde in Kreisau der 6. Niederschlesische Kongress der Zivilgesellschaft veranstaltet. Vertreter*innen von Nichtregierungsorganisationen tagten wieder in dem größten Raum der Einrichtung. Etwa 200 Personen hörten sich Eröffnungsreden und Redebeiträge an und nahmen an thematischen Podiumsdiskussionen teil.

Der Kongress für Vertreter*innen des dritten Sektors in Niederschlesien findet bereits seit einigen Jahren in Kreisau statt. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung war „Neue Wirklichkeit – neue Perspektive. Aktuelle Herausforderungen für Bürger*innen in der Krisenzeit”. Der Kongress wurde feierlich eröffnet von: Maria Mika – Vorsitzende des Dolnośląska Federacja Organizacji Pozarządowych (dt.: Niederschlesischer Verband der Nichtregierungsorganisationen), Dr. habil. Robert Żurek – Geschäftsführer der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung und Cezary Przybylski – Marschall der Woiwodschaft Niederschlesien.

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