Aktuelles

Der Band Ringen um Versoehnung - Religion und Politik im Verhaeltnis zwischen Deutschland und Polen seit 1945, herausgegeben von Prof. Dr. Irene Dingel (Direktorin des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte in Mainz IEG) und Dr. Urszula Pękala (ehem. wissenschaftliche Mitarbeiterin des IEG, gegenwärtig Projektkoordinatorin der Gedenkstätte, Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung) in 2018 ist nun auf Polnisch erschienen.

Das Projekt bestand in einer zweijährigen Kooperation zwischen dem Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz und dem Institut für Politologie der Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität in Warschau. Das Ziel war, einen Beitrag zum Verständnis von Ursachen der Spannung zwischen vollzogener und immer noch ausstehender Versöhnung im deutsch-polnischen Verhältnis zu leisten, sowie die Herausforderungen und Schwierigkeiten der Versöhnung im politischen Kontext zu beleuchten.

Mit wahrer Freude und echtem Stolz haben wir die Nachricht aufgenommen, dass der Ratsvorsitzende der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung, Prof. Waldemar Czachur, sowie der Geschäftsführer der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung, Dr. Robert Żurek, unter den fünfzig Persönlichkeiten sind, die als „verdiente Versöhner“ bezeichnet werden. Gemeint sind damit Personen, die sich um die deutsch-polnische Versöhnung verdient gemacht haben. In einem vom Botschafter der Bundesrepublik  Deutschland in Polen, Arndt Freytag von Loringhoven, an die beiden Ausgezeichneten gerichteten Brief wurden u. a. deren Verdienste um die deutsch-polnische Verständigung aufgrund engagierten Wirkens in der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung hervorgehoben.

Im Allgemeinen wird bei Eröffnungen ja ein Band durchgeschnitten. Aber wir kamen auf die Idee, dass nicht zerschnitten sondern verbunden wird. Zwei Gruppen von Kindern mit zwei Bändern, in den Farben der beiden Länder, kamen von der Bühne und die beiden Regierungschefs kamen gemeinsam dazu und verknüpften die Bänder mit einem Knoten. Ich denke, dass das ein sehr vielsagender Moment war: Wir fangen an – wir verbinden. Dr. Ewa Unger über die feierliche Einweihung der Begegnungsstätte der Stiftung Kreisau im Jahr 1998.

In diesem Jahr mussten wir von Dr. Ewa Unger Abschied nehmen – einer der Gründerinnen der Stiftung Kreisau. Ihre Worte können uns Auftrag sein. In einer Zeit in der uns soviel Mutlosigkeit, Ängste und Konflikte umgeben – wollen wir verbinden. Kümmern wir uns um unsere Beziehungen, unterstützen wir uns gegenseitig, schaffen wir einen Raum des Respekts und der Verständigung.

Das wünschen wir Ihnen - unseren Freund*innen und Partner*innen – anläßlich des Weihnachtsfests und des sich nähernden Neuen Jahres.


Vorstand und Mitarbeiter*innen der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung

Am 5. Dezember 2020 fanden im Fernmodus die Wahlen der Mitglieder zum Rat der Stiftung Kreisau der neuen Amtsperiode statt. Das wichtigste Stiftungsgremium darf höchstens 24 Mitglieder zählen und wird für die Dauer von fünf Jahren gewählt. Der neue Stiftungsrat wird sich bei seiner ersten Sitzung konstituieren, die für Frühjahr 2021 geplant ist.

Wir gratulieren hiermit recht herzlich allen Gewählten und wünschen ihnen viel Erfolg, eine fruchtbare Zusammenarbeit sowie viele Aktivitäten, die zur Förderung von Dialog und Verständigung durch die Stiftung beitragen werden.

 

Der Rat der Stiftung Kreisau setzt sich in der neuen Amtsperiode wie folgt zusammen:

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