An der Debatter haben teilgenommen:
Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Robert Żurek (Geschäftsführer der Stiftung Kreisau).
Im November startete die Stiftung Kreisau eine neue strategische Partnerschaft im Rahmen des Projekts unter der Bezeichnung „PartESDD – Partnership for Education for sustainable development and Degrowth Education” – eine Partnerschaft zugunsten einer Bildung für nachhaltige Entwicklung und transformative Bildung.
In den kommenden zwei Jahren werden wir uns mit unseren Partnern in Tschechien und Deutschland über Ideen und Erfahrungen austauschen, um Bildung für sozial-ökologische Transformation in unseren Ländern zu fördern. Gemeinsam werden wir thematische Lehrmaterialien erstellen, wobei der Schwerpunkt auf interkulturelle Aspekte gelegt werden soll.
Weiterlesen: Partnerschaft für Nachhaltigkeits- und Transformationsbildung
Trotz der schwierigen Lage und des Fernunterrichts stellen wir unsere Bildungstätigkeit nicht ein. Im Rahmen des Projekts „(Un)friede 1945. Was hat das Ende des Zweiten Weltkrieges gebracht?” haben wir gerade fünfzehn Workshops durchgeführt, an denen Grund- und Oberschüler aus der Woiwodschaft Niederschlesien und der Woiwodschaft Oppeln teilnahmen. Insgesamt waren es knapp vierhundert Schüler und Lehrer.
Allen Interessierten empfehlen wir Unterrichtsszenarien (verfügbar nur in polnischer Sprache), die entworfen wurden, um jungen Menschen zu veranschaulichen, was 1945 genau geschah und warum jenes Jahr nicht für das gesamte Europa das Ende der Kämpfe und den Beginn des Wiederaufbaus des Landes bedeutete.
Weiterlesen: Online-Workshops || (Un)friede 1945. Was hat das Ende des Zweiten Weltkrieges gebracht?
Vom 25. bis zum 27. November wird in der Stiftung Kreisau ein einzigartiges internationales Projekt stattfinden, das sich mit dem Integrationspotential der monotheistischen Religionen für heutiges Europa befasst. Zum ersten Mal in der Geschichte der Stiftung Kreisau kommen Vertreter aller drei monotheistischen Religionen – des Judentums, des Christentums und des Islam – zusammen. Aufgrund der aktuellen Pandemiesituation wird die Veranstaltung online durchgeführt.
Die europäischen Gesellschaften erleben heute verschiedene Spannungen und Spaltungen. Diese Herausforderung betrifft auch die monotheistischen Religionen – das Judentum, das Christentum und den Islam –, die seit Jahrhunderten untrennbar mit der Geschichte Europas verbunden sind. Religionen können nämlich die Gegensätze innerhalb der Gesellschaft verstärken, gleichwohl wirken sie sich auf diese auch integrativ aus.
In Reaktion auf diese Herausforderung beginnt die Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung mit der Umsetzung eines neuen Konzeptions- und Bildungsprojekts mit dem Ziel, Maßnahmen zu erarbeiten, mit denen Integration, Solidarität und Dialogkultur in der Zivilgesellschaft gefördert werden können.