Mit Stolz und Freude informieren wir, dass Generalkonsul Martin Kremer am 17.12.2024 im Namen von Dietmar Nietan, dem Koordinator der Deutschen Bundesregierung für die deutsch-polnische gesellschaftliche und grenznahe Zusammenarbeit, eine Anerkennungsurkunde an Dr. habil. Robert Żurek überreichte, als Würdigung seiner herausragenden Verdienste um die deutsch-polnischen Beziehungen.
Wir gratulieren herzlich unserem Chef und Kollegen, der uns täglich mit seinem Engagement und seiner Leidenschaft für den Dialog und die Verständigung inspiriert.
Weiterlesen: Polnisch-Deutscher Schüleraustausch Opoczno-Datteln
Vom 2. bis zum 6. Dezember fand ein außergewöhnlicher Jugendaustausch zwischen Zielona Góra und Peitz statt. Das Treffen fand in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Kreisau statt und brachte 40 Teilnehmer*innen zusammen. Die Veranstaltung, finanziert durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW), hatte das Ziel, interkulturelle Verbindungen aufzubauen und gemeinsam kreativ in einer besonderen weihnachtlichen Atmosphäre zu arbeiten.
Während des Austauschs nahmen die Jugendlichen an verschiedenen Workshops teil, die ihre Kreativität und Integration förderten. Einer der Höhepunkte des Programms war das Anfertigen von Weihnachtskränzen aus Weidenzweigen, die anschließend individuell dekoriert wurden. Dieser Prozess erforderte Zusammenarbeit, Fantasie und handwerkliches Geschick. Die Ergebnisse ihrer Arbeit beeindruckten sowohl die Teilnehmer*innen als auch die Organisator*innen.
Neben den kreativen Aktivitäten erstellten die Jugendlichen Poster und Präsentationen, die das Ergebnis gemeinsamer Diskussionen über alltägliche Gewohnheiten und Interessen in Polen und Deutschland waren. Auf diese Weise hatten die jungen Menschen die Möglichkeit, kulturelle Vielfalt besser zu verstehen und viele gemeinsame Interessen zu entdecken.
Am 10. Dezember beginnt ein siebentägiges Seminar mit dem Titel „Remembrance, Understanding, Future“, das sich an junge Menschen aus den Ländern des westlichen Balkans – Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Kosovo, Nordmazedonien und Serbien – sowie aus Polen und Deutschland richtet.
Ziel des Seminars ist es, die Erfahrungen des deutsch-polnischen Versöhnungsprozesses nach dem Zweiten Weltkrieg näherzubringen, Wege zur Überwindung einer schwierigen, traumatischen Vergangenheit aufzuzeigen und moderne Beispiele für den deutsch-polnischen Dialog zu präsentieren. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wird diskutiert, ob und inwieweit diese Erfahrungen eine Inspiration für andere Nationen sein können, die trotz einer belasteten Vergangenheit nach Verständigung suchen.